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Freitag, den 07.11.2025
Künstlerinnen: Von Montjé bis Münter
Künstlerinnen gibt es, seit es Künstler gibt. Ihre Sichtbarkeit hängt mit vielen, oft auch lokalen, Bedingungen zusammen.
Die Ausstellung stellt 30 ausgewählte Künstlerinnen vor, die in Düsseldorf in einer Zeit tätig waren, als sie zum Studium an der renommierten Kunstakademie nicht zugelassen waren. Eine Laufbahn als Künstlerin einzuschlagen, erforderte unter diesen Umständen neben den finanziellen Mitteln für Privatunterricht auch viel Willensstärke. Obwohl einige Künstlerinnen in ihrer Zeit erstaunlich präsent waren – darunter Elisabeth Jerichau-Baumann, Marie Wiegmann oder Paula Monjé – sind heute fast alle vergessen. In öffentlichen Sammlungen, wie der des Kunstpalastes, sind sie vergleichsweise wenig vertreten und viele der in dieser Ausstellung gezeigten Werke werden seit dem 19. Jahrhundert erstmals öffentlich präsentiert.
Die Schau ermöglicht den überfälligen „zweiten Blick“ und erweitert so grundlegend das Verständnis für die Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie fügt der Kunstgeschichte ein wichtiges und viel zu lange übersehenes Kapitel hinzu und macht deutlich, dass ohne den Einfluss der Künstlerinnen die Kunstgeschichte unvollständig ist.(Text des Kunstpalastes)
Mit einer 1 stündigen Führung werden wir durch diese einmalige Ausstellung geleitet. Im Anschluß verbleibt noch genügend Zeit zur Vertiefung der Eindrücke oder zum Ausspannen in Düsseldorf. Abfahrt Herzogenrath Bahnhof: 9.36 h 11.30 h - 12.30 h Führung durch die Ausstellung Rückfahrt wird noch geklärt Kosten dieser Tour: 51,- € p.P., incl. Zug, U-Bahn, Eintritt Museum + Führung, Organisation
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